Die Fotografien in limitierter Auflage (10) sind Analogaufnahmen ohne Laborbearbeitung und ohne digitale Software-Verfremdung und zeigen den bereits bei der Aufnahme gewählten Originalausschnitt des Motivs.
"Die Wirklichkeit anders sehen" ist das Motto der Fotografin, wenn sie von Frankfurt bis Hongkong mit der Kamera unterwegs ist.
Die Ausstellung beinhaltet zwei Kategorien: Lomographie und Trompe l'oeil.
Die Lomographien sind mit unterschiedlich langer Belichtungszeit aufgenommen und zeigen Bewegung: Diese ist einerseits durch Bewegung der Kamera entstanden, andererseits durch das Motiv selbst, bzw. durch eine Kombination beider Elemente.
Die Bilder sollen neugierig machen auf Entstehungsweise, Motiv und Entstehungsort.
Trompe l'oeil ist ein Begriff aus dem Französischen und bedeutet Augentäuschung. Trompe l'oeil war besonders beliebt im Manierismus und Barock. Ein guter Trompe l'oeil - Effekt enttarnt sich selbst, tut das aber erst nach einer Weile, niemals auf den ersten Blick.
So wird der Betrachter zum Zweifeln angeregt. Das scheinbar Sinnfällige unterliegt der Irritation: Er muss noch einmal hinschauen. Bei jedem weiteren Blick erschließen sich neue Ebenen.